Prime Time
Der Zyklus „Prime Time“ beschäftigt sich mit Momentaufnahmen aus dem Nachtleben, die untersuchen, wie Körperhaltung und Accessoire in einem bestimmten Moment zur existentiellen Selbstdarstellung werden. Aus der Masse von Partygästen aufleuchtende Details sparen die Psychologie des Individuums mit Absicht aus und konzentrieren sich stattdessen auf die politisch motivierte Demonstration körperlicher Reize sowie auf die Codierung der Persönlichkeit in modische Statements. In einer selbstverständlichen Sexualisierung und einer Portion Morbidität zeigt „Prime Time“ sein emanzipatorisches Manifest. „Prime Time“ nichts wird ausgeschlossen alles geht.