Die zweite Heimat der Unschuld


Die Reichweite von Clubszenarien, die Daniela als DJ und Künstlerin über Jahrzehnte begleiten, fügen sich über einen collageartigen Bildaufbau zu einer Neuinszenierung zusammen, ähnlich einem DJ-Remix. Materialien und Gegenstände werden ihres herkömmlichen Gebrauchs entzogen, erweitert und zu unvorhersehbaren Bildtexten zusammengemixt. So fordern sie die Wichtigkeit ein, in der gegenständlichen Malerei einen Fantasieraum zu erzeugen. Fragmentierte Elemente und Kodierungen – teils einer morbiden teils einer konstruktiven Ästhetik verhaftet – entziehen sich bewusst einer klaren Einordnung durch den Rezipienten und fordern diesen auf, seine Kontextualisierungsfähigkeit auszubilden und auf ungeahnte Wege zu führen.